32. Rallye 09.09. - 16.09.2023 Rheingau Teil II in 65366 Geisenheim
Die 32. Rallye des USMHC führte uns wieder nach Geisenheim am Rhein in den wunderschönen Rheingau. Direkt am Rhein, am Rande der Stadt mit Blick auf Rebenbewachsene Hügel liegt der Campingplatz „Rheingaucamping“ der von der überaus netten Familie Franke betrieben wird. Bei meiner Anfrage, ob wir diese Rallye wieder hier durchführen könnten, war die ganze Familie Franke sofort Feuer und Flamme – Zitat – ihr seid so nette Leute, kommt so oft ihr wollt.
Am Freitag den 08.09.2023 reisten schon Hilde und Jürgen, sowie Sigrid und Bernd an, Ilona und Manni sind abends gekommen und blieben die Nacht über noch vor dem Platz stehen.
Samstag, 09.09.2023
Nachdem Ilona und Manni, Renate und Dieter, Anchareewan und Uwe ihre Fahrzeuge in Posi5on gebracht haben, eröffnete der Präsident Dieter Jäger die 32. USMHC Rallye mit ein paar netten Worten und wie angekündigt mit Gude und Prost. Leckere Speisen und Getränke aus der Region wurden lobend verzehrt und da kam Barbara mit der Katze Doris gerade noch rechtzeitig dazu. Jetzt waren wir komplett mit 6 Fahrzeugen, 11 USMHC-lern, drei Hunden und einer Katze namens Doris. Es wurde ein sehr geselliger Abend, wir haben viel gelacht und manches Liedchen gesungen.
Sonntag, 10.09.2023
Nach dem Frühstück wurden wir von unseren Transferbussen abgeholt und nach Rüdesheim zum Schiffsanleger gefahren. Die Schiffsreise ging Rheinabwärts, jedoch nicht nach Oberwesel, sondern nach Bacharach. (Hier
mussten die Organisatoren eine kleine Programmänderung vornehmen.) Die Fahrt führte an vielen mittelalterlichen Burgen, teils Ruinen vorbei, wie der Ruine Ehrenfels rechts und dem Mäuseturm mitten im Rhein gelegen. Nun kommen wir nach Bacharach und sehen die Burg Stahleck, heute eine Jugendherberge. Alle diese Burgen stammen aus der Zeit 11tes / 12tes Jahrhundert.
Bacharach ist ein wunderschönes altes Städtchen mit gut erhaltenen Fachwerkbauten und einer begehbaren Stadtmauer. Diese diente, mit ihren Wehrtürmen der Stadtbefriedung im Mittelalter. Wir kehrten dann zum Mittagessen in dem Lokal „an der Stadtmauer“ ein und wurden von der sehr netten Wirtin zu unserem Tisch geführt. Wir haben sehr gut gegessen und getrunken, so konnten wir frisch gestärkt dieses herrliche Städtchen erkunden.
Am späten Nachmittag fuhren wir mit einem anderen Schiff der gleichen Flotte zurück nach Rüdesheim, wo unsere Trasferbusse uns einsammelten zur Rückfahrt auf den Platz. Wieder folgte ein fröhlicher Abend mit Hausmacher Wurst, Spundekäs, und manch anderer Leckereien.
Montag, 11.09.2023
Wieder holten uns unsere roten Busse um 11.00 ab und brachten uns nach Rüdesheim. Heute stand das Ringticket auf dem Programm. Über den Reben schweben heißt das Motto der Rüdesheimer Seilbahn und so schwebten wir dem Niederwalddenkmal entgegen und konnten den Ausblick während der Fahrt genießen.
An der „Germania“ angekommen wurde von allen die, bei diesem Traumwetter, herrliche Aussicht gelobt. Dann wanderten wir durch den Niederwald zu einem anderen Aussichtspunkt, der Burgruine Rossel. Von hier aus blickt man hinab auf die Ruine Ehrenfels, den Mäuseturm, Bingen und in das Nahetal, die Nahe mündet hier in den Rhein. Das sind schon berauschende Bilder, die man so schnell nicht vergißt.
Dann wanderten wir weiter zur Zauberhöhle, eine künstlich erbaute, dunkle Höhle, die einige Verwinkelungen hat. Für Groß und Klein immer eine lustige Attraktion, der Gang durch dieses enge Gemäuer. Anschließend kam dann das Hotel Jagdschloß in Sicht, das geplante Essen fand hier nicht statt, es war Ruhetag. Bei dem Dammwildgehege konnten einige die Hirsche füttern, denen es aber auch zu heiß war und viele träge im Schatten lagen.
Unweit von hier ist die Bergstation des Sesselliftes nach Assmannshausen ins Tal. Wir konnten eine Seelenbaumelruhige Talfahrt mit dem Sessellift genießen. Unten angekommen gingen wir durch den, für sehr guten Rotwein weltbekannten Rüdesheimer Ortsteil, Assmannshausen und kehrten zum Kaffee in dem Hotel unter den Linden ein. Auf der Terasse mit Blick auf den Rhein verweilten wir genüßlich bei Kaffee und Kuchen.
Dann gingen wir zum Anleger und fuhren mit dem Schiff zurück nach Rüdesheim, die letzte Etappe des Ringtickets. Unsere treuen Busse brachten uns zurück zum Platz, wo wir in Gemeinschaft Grillgut, Phillipinische Köstlichkeiten von Anchareewan und und flüssige Leckerchen zu uns nahmen.
Dienstag, 12.09.2023
Heute ist erst mal relaxen angesagt, wir haben Zeit um Nix zu tun. Um 14.00 holen uns die Shuttles ab, es wird Kulturell. Wir besuchen das Mechanicum, ein Museum in den ehemaligen Verwaltungsräumen der Fa. Asbach Uralt. Eine unikate Ausstellung sich mechanisch bewegender Kunstwerke, weltweit einzig. Ja, auch das kann interressant sein, berührt aber die Seele nicht so, jedenfalls meine nicht.
Ein Spaziergang durch die Rüdesheimer Altstadt führte uns in die Marktstrasse, und in die gleichnamige Schänke. Bei Speis und Trank fühlten wir uns wohl bis unsere treuen Fahrer uns zu unseren Dickschiffen zurückbrachten.
Das Zelt stand noch und wir hatten Spaß bis die Gewittermeldungen kamen. Also, alles zusammen geräumt, alle Markisen rein bis auf Manni seine und ab in die Autos. Das Gewitter kam sehr heftig und das Zelt war dem Sturm nicht gewachsen, es hat sich einfach überschlagen. Völlig durchnässt haben wir die Gestänge und die Plane geborgen und dann Gute Nacht.
Mittwoch, 13.09.2023
Erst mal aufräumen
Und dann der Hammer, die Platzbesitzer stellten uns ohne wenn und aber 2 tolle Pavillons zur Verfügung, damit wir abends schön feiern können. Also hier nochmal ein ganz dickes Dankeschön an die Familie Franke.
Solche lieben Gastgeber findet man sehr, sehr selten.
Ansonsten war für heute für tagsüber kein Programm geplant, das Wetter war auch wieder schön, manche machten eine Radtour, andere spazierten am Rhein, der Rest relaxte einfach am Platz. Am Nachmittag brachte Sigrid ihre obligatorische Marzipantorte auf den Tisch und da alle wieder zurück waren gab es eine schöne Kaffeetafel unter unseren „neuen Pavillons“.
Um 18.00 Uhr brachte jeder was zum Essen auf den Tisch, denn nach dem Essen folgte dann die, von Dieter und Renate angekündigte Überraschung in Form der Winzerkapelle Rüdesheim. 10 Musikanten spielten Böhmische – Mährische – Blasmusik für unsere kleine Gruppe. Was für eine Gaudi.
Donnerstag, 14.09.2023
Auch heute ging der Tag gemütlich los, sehr zur Freude aller Teilnehmer. Wir hatten eine Besichtigung im Asbach Uralt Besucherzentrum im Programm, aber erst am Nachmittag. Unsere Shuttles brachten uns direkt vor die Haustür.
Hier machten wir dann dieses Gruppenfoto, eine kleine, aber feine Gruppe.
Drinnen wurden wir herzlich begrüßt. Wir haben uns dann einen interressanten Film über die Firmengründung von Asbach im Jahr 1892 und den Werdegang der Weinbrennerei bis heute angesehen. Anschließend besichtigten wir die Brennblasen, 3 davon sind heute noch in Betrieb. Dann kam das beste, eine kleine Verkostung dieser edlen, zum Teil sehr alten Weinbrände. Herrlich.
Um die Ecke herum bei Asbach befindet sich ein kleines Cafe das von dem Verein RÜD Aktiv betrieben wird, hier warteten wir bei Kaffee und Kuchen auf unsere Fahrer, die uns zum nächsten Abenteuer kutschierten, nämlich einer Weinprobe in dem Weingut Lill in Rüdesheim. 2 Stockwerke tief unter der Erde, zum Teil sogar unter der Rüdesheimer Kirche, war der Weinkeller für uns gerichtet. Eine ganz liebe Expertin hat uns über die Arbeit der Winzer im Weinberg, über Rebsorten und über die Arbeit im Weinkeller aufgeklärt. Selbst ich, als Einheimischer, fand diese kleine Wissensbereicherung, zwischen den fünf Sorten Wein, die wir verkosteten, hochinterressant. Alle anderen übrigens auch.
Nach der Weinprobe saßen wir noch beim Winzer Lill im Weingarten zusammen und verkosteten Rheingauer Spezialitäten, bis uns dann unsere treuen Fahrer zurück zu unseren Fahrzeugen brachten.
Freitag, 15.09.2023
Ein spätes Frühstück ist angesagt und wieder genießen wir das schöne Wetter. Wir gehen geschlossen in das Italienische Restaurant Da Nico, hier am Platz und nehmen gemeinsam das Mittagessen ein. Auch hier ein Lob an die Küche und an das gesamte Personal, das Essen heute war wieder sehr gut. Am Nachmittag fanden sich alle unter den Pavillons ein um das eine oder andere Gläschen noch zu leeren. Ein bissl Wehmut hat man gespürt, war es doch der letzte Abend dieser schönen Rallye. Plötzlich gab es noch Geschenke für Renate und mich. Wir erhielten statt Urkunde und Sekt wie üblich, eine Kollektion von Asbach mit lauter leckeren Sachen, sowohl für die Dame, als auch für den Herrn. Wir haben uns riesig gefreut und sagen hier noch einmal ein dickes Dankeschön.
Und zum letzten mal erklingt nochmal ein herzliches Gude und ein Prost.
Samstag, 16.09.2023
Barbara und Doris, die ja den weitesten Weg nach Hause haben sind schon früh um 07.00 uhr losgefahren. Nach dem Frühstück packten alle, bis auf Hilde und Jürgen,die bleiben bis Sonntag, ihre Sachen zusammen. Die Zelte wurden abgebaut, Getränkereste verteilt und dann hieß es Abschied nehmen. Eine tolle Woche ging zu Ende und wir alle freuen uns auf die nächste Rallye. Die findet vom 25.05.2024 bis zum 01.06.2024 in Limburg an der Lahn statt. Hilde und Jürgen stellen ein Programm zusammen, so dass wir uns alle auf eine schöne Zeit freuen können.
Aufbruchstimmung, der Präsident sagt Tschüß, bis zum nächsten Mal!